Alsbach-Hähnlein ist eine familienfreundliche Gemeinde. Die SPD hat in der Vergangenheit mitgewirkt, ein breites Angebot der Kinderbetreuung aufzubauen, hat den Ausbau der Sport- und Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche unterstützt und wird auch in Zukunft immer wieder die Belange der Familien in den Fokus nehmen.
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Die Sicherung der Angebotsbreite für alle Altersgruppen und die stetige Verbesserung der Übergänge zwischen den Einrichtungen sind ebenso unser Ziel wie die weitere Verbesserung des Angebots an Krippenplätzen.
Die SPD wüsste gern, wie sich die Bedürfnisse der Familien vor Ort wandeln. Um bedarfsgerechte Angebote im Rahmen der Möglichkeiten zu schaffen, sollte auf unseren Antrag eine Befragung durchgeführt werden, entwickelt von den Fachleuten, die in unserer Gemeinde Kinder betreuen. Insbesondere hätte uns interessiert, ob die in allen Einrichtungen überwiegend gleichen Öffnungszeiten bedarfsgerecht sind und welche Unterstützung Eltern über das traditionelle Betreuungsangebot hinaus benötigen. Leider folgten uns die anderen Mitglieder der Gemeindevertretung nicht –Lösungen „aus einem Guss“ sind nicht gewollt. Wenn im Wahlkampf jetzt eine andere Fraktion eine „Bürgerbefragung“ an die Haushalte gibt, ist das die größte Augenwischerei!
Gegen Bestrebungen der CDU, für zusätzliche Krippenplätze eine Kitagruppe zu schließen, haben wir uns erfolgreich wehren können. Es wird nun in allen drei Ortsteilen Angebote für unter-drei-Jährige geben und in einem Umfang in Baumaßnahmen investiert, die aus unserer Sicht gerade noch finanziell zu bewältigen sind. In Zukunft werden wir also ein noch besseres Angebot haben. Die Kehrseite: Die laufenden Unterhaltskosten werden ebenfalls deutlich steigen, was uns vor dem Hintergrund des knappen Haushalts in Zukunft einiges an Kreativität abverlangen wird – möglicherweise auch Einschränkungen an anderer Stelle.
Immer wieder können wir erleben, dass in unserem Land immer häufiger Kinder als Belästigung, Lärmquelle und Störung empfunden werden. Auf der anderen Seite wird die demographische Entwicklung beklagt und allenthalben wundert man sich, dass immer weniger Kinder geboren werden. Familienfreundlichkeit bedeutet nicht nur, institutionelle Angebote zu schaffen, sondern darüber hinaus den öffentlichen Raum kinderfreundlich zu gestalten, zum Beispiel durch Spielstraßen auf Zeit. Hier wollen wir in den nächsten Jahren Entwicklungen anstoßen und auch bürgerschaftliches Engagement für die Umsetzung wecken.
Seit langem fordert die SPD mehr Angebote in der Sandwiese, insbesondere für die Jugendlichen. Die schon Jahre brachliegende Freizeitfläche am westlichen Ortsteilrand bot sich dafür an. Das Konjunkturpaket des Bundes aus 2009 schuf die finanzielle Grundlage für einen großen Wurf, generationenübergreifend: Grillhütte, Bolzplatz, Kletterfelsen, Boule-Bahn und eine Skateranlage sollen auf der Fläche verwirklicht werden. Uns ist dabei vor allem wichtig, dass die von den Jugendlichen so lang gewünschte Skater-Anlage endlich einen Platz erhält. So kann sie nach dem aufwändigen Bauleitverfahren, in dem die Bedürfnisse der Anwohner Beachtung fanden, in 2011 fertig gestellt werden.
In den Kindertagesstätten gilt das Augenmerk der Bildung der Kleinen. Bei einer hohen Ausnutzung der Kita-Plätze in unserem Ort sind damit die ersten Startchancen für unsere Kinder gegeben. Wir werden uns weiterhin für ein optimales Raum- und Personalangebot stark machen. Auch in Zeiten knapper Kassen werden wir an dieser Stelle nicht sparen.
Schulbildung ist primär eine Aufgabe des Landes und des Landkreises. Trotzdem möchten wir dazu beitragen, das Alsbach-Hähnlein mit seinen drei Schulen ein attraktiver Bildungsstandort ist und bleibt. Die Melibokusschule wird aufwändig saniert, um den Anforderungen, die auf sie zukommen, gerecht zu werden. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wir unterstützen die Bestrebungen der Melibokusschule, ihren gymnasialen Zweig zu einem „G9“- Angebot umzugestalten und damit eine Lücke in der Region zu schließen. Insbesondere auch die Weiterentwicklung der Melibokusschule zur Ganztagsschule soll positive Impulse erhalten.
Die Schulen sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft, die wir noch stärker in unserer Gemeinde verankern wollen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass das örtliche Vereinsleben mit Angeboten der Schulen verknüpft wird.
Wir streben ein vernünftiges Angebot im öffentlichen Nahverkehr an, um auch Schülerinnen und Schülern aus unseren Nachbargemeinden die Möglichkeit zu geben, die Vorteile der Melibokusschule, die eine der modernsten im Landkreis sein wird, zu nutzen.
Mit zwei Standorten des Jugendzentrums hat die Gemeinde ein gutes Basisangebot für Jugendliche. Das Programm der Jugendförderung ist vielseitig und soll in seiner Breite erhalten bleiben. Als unorganisiertes Angebot sollen außerdem im öffentlichen Raum Plätze geschaffen werden, an denen Jugendliche sich aufhalten können.
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