Wie wird gewählt

1. Auf Nummer Sicher gehen: SPD- Liste ankreuzen!

Wer bei der Kommunalwahl auf Nummer Sicher gehen will, der
kreuzt einfach die SPD- Liste an – mehr nicht. Dann kommen
alle Stimmen der SPD- Liste zugute und werden von oben nach
unten auf deren Kandidatinnen und Kandidaten verteilt.

2. Kumulieren

Beim Kumulieren gibt es eine Reihe von Möglichkeiten.

Der Zweck ist, einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten auf einer Liste bis zu drei Stimmen zu geben, damit diese weiter nach vorne rücken und eher ein Mandat erhalten.

Wenn man zum Beispiel eine Liste ankreuzt und auf dieser Liste durch Kreuze bestimmte Kandidatinnen oder Kandidaten bevorzugt, dann werden zunächst diesen die Stimmen zugerechnet. Bleiben dann noch Stimmen übrig,werden sie in der Reihenfolge der Liste von oben herunter auf die Kandidatinnen und Kandidaten verteilt. Kreuzt man keine Liste an, sondern verteilt seine Stimmen direkt an die Kandidatinnen und Kandidaten, so verfallen nicht vergebene Stimmen. Deshalb: Immer erst mal die SPD- Liste ankreuzen!Abschnitt bearbeiten

3. Panaschieren

Beim Panaschieren kann man seine Stimmen auf mehrere Listen verteilen. Dabei darf die Höchstzahl der zu vergebenden Stimmen auf keinen Fall überschritten werden, sonst ist der Stimmzettel ungültig. Nicht vergessen: Jede Stimme für einen Kandidaten, ist auch eineStimme für dessen Liste/Partei!Abschnitt bearbeiten

4. Streichen

Hat man eine Liste angekreuzt, so kann nicht nur durch Kumulieren Einfluss auf die Reihenfolge derMandatsverteilung genommen werden, sondern auch durch Streichen. Soll eine Kandidatin oder ein Kandidat nicht von der Umrechnung der Listenstimme profitieren , so kannman den Namen einfach durchstreichen. Auch hier werden eventuell überzählige Stimmen von oben herunter auf die Kandidatinnen und Kandidaten verteilt. Gestrichene KandidatInnen werden nicht berücksichtigt.Abschnitt bearbeiten

5. Mischvarianten

Schließlich können die verschiedenen Möglichkeiten kombiniert werden. Dafür ist eine gründliche Vorbereitung notwendig, um weder Stimmen zu verschenken noch ungültig zu wählen. Im Folgenden sind zwei Beispiele zu sehen, die mögliche Mischvarianten zeigen. Dabei gelten folgende Regeln: Personenstimmen haben Vorrang. Wird eine Liste angekreuzt, entfallen auf diese Liste alle Stimmen, die nicht direkt als Personenstimmen an Kandidatinnen oder Kandidaten auf dieser oder anderen Listen vergeben wurden.