Am Dienstag, den 6. September haben sich Vertreter der SPD Fraktion und der IUHAS mit dem Gemeindebrandinspektor Holger Wildner und dessen Stellvertreter Hans-Kurt Peth, den Wehrführern Franz Kern und Holger Öhlenschläge und ihren Stellvertretern Marcus Jung und Heiko Bernhard, getroffen. Initiator dieses Gespräches war Bürgermeister Georg Rausch, der ebenso wie der Vorsitzende der Gemeindevertretung Hans Hermann, anwesend war.

Im Wahlkampf war das Thema “Zusammenlegung der Einsatzabteilungen der Feuerwehren von Alsbach und Hähnlein“ ein Aufreger, der Emotionen hochkochen lies. Ziel für die Mandatsträger war es, diese Emotionen etwas herauszunehmen und den Verantwortlichen beider Wehren zu verdeutlichen, dass weder eine schnelle Zusammenlegung geplant, noch der Brandschutz in irgend einer Art und Weise gefährdet wird. Allerdings verdeutlichten die anwesenden Gemeindevertreter auch, dass wir in unserer Gemeinde vor großen Herausforderungen stehen, die die Politik angehen muss. Unter Berücksichtigung der finanziellen Situation in Alsbach-Hähnlein wird auch die Feuerwehr kein Tabuthema sein. Michael Schäfer von der IUHAS und die Fraktionsvorsitzende der SPD, Anke Paul, und ihr Stellvertreter Peter Scheffler versicherten aber, dass es keine schnellen Schritte oder Entscheidungen geben wird, ohne die Wehrführer und den Gemeinde- und Kreisbrandinspektor mit ins Boot zu nehmen, obwohl die neue Mehrheit im Gemeindevertretung dazu in der Lage wäre. Einigkeit herrschte bei allen, dass wenn hier ein Prozess angestoßen wird, dieser mit Sicherheit mehrere Jahre dauern wird. Als vertrauensbildende Maßnahme wurde ein Treffen im Feuerwehrgerätehaus in Alsbach vereinbart, zu dem auch Kreisbrandinspektor Stühling und auch Vertreter der CDU und Freien Wähler eingeladen werden sollen. Vor Ort sollen sich die Mandatsträger bei diesem Termin ein Bild von der aktuellen Ausrüstung und der Einsatzfähigkeit der Einsatzabteilung der Alsbacher Feuerwehr machen. Ein Besuch in Hähnlein ist ebenfalls geplant, sobald das neue Gerätehaus genutzt werden kann. Die SPD und die IUHAS werden auf ihrer Internetseite aktuell über die Zukunft, weitere Pläne und anstehende Entscheidungen Berichten.