Unterstützung für Familie Dogan aus Alsbach-Hähnlein

Veröffentlicht am 04.02.2010 in Lokalpolitik

Förderkreis will Hilfe für die von Abschiebung bedrohten Familie organisieren

Der Verbleib der kurdischen Familie Dogan, die seit Jahren in Alsbach- Hähnlein lebt, ist immer noch ungewiss. Nun darf die Familie auf weitere konkrete Hilfe hoffen: Ein Förderkreis wurde vom Bürgermeister Georg Rausch, der evangelischen Kirche Alsbach und der Fraktionsvorsitzenden der örtlichen SPD, Anke Paul, ins Leben gerufen. Ihm gehören auch der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Helmut Schmid, und die Fraktionsvorsitzenden der anderen in der Gemeindevertretung Alsbach-Hähnleins vertretenen Fraktionen, Sebastian Bubenzer (CDU), Klaus Kaffenberger (Freie Wähler) und Michael Schäfer (IUHAS) an. Dieser Kreis soll die Unterstützung für die Familie steuern und insbesondere finanzielle Hilfe organisieren.

Im Februar wird sich die Härtefallkommission des Hessischen Innenministeriums mit dem Fall beschäftigen. Diese wurde von der Caritas wegen Familie Dogan angerufen. Wenn ihr Votum zugunsten der Familie ausfällt, liegt die Entscheidung beim Hessischen Minister des Inneren. Von Bedeutung für den Ausgang der Anrufung wird auch die finanzielle Situation der vier Kurden (Vater und drei Kinder) sein. Drei der vier Familienmitglieder arbeiten zwar, die beiden ältesten Kinder sind allerdings zeitlich sehr eingeschränkt, da sie sich noch in der Schulausbildung befinden.
Seit dem Bekanntwerden der Notsituation im letzten Jahr gab es immer wieder Anfragen, ob auch finanziell geholfen werden könne. Dies wird nun mit dem Sonderkonto des Förderkreises ermöglicht. Alle Bürgerinnen und Bürger, die die Familie unterstützen möchten, können dies tun durch Zahlung einer Geldsumme auf das Konto:

A. Paul und Andere – Förderkreis zur Unterstützung Fam. Dogan, bei der Kreissparkasse Darmstadt, BLZ: 508 501 50, KtoNr.: 142030322

Anke Paul: Tel. 06257 – 93 94 22